Modbus TCP Slave
Slave-Schnittstelle hinzufügen
Beim dem variTRON, welches als Modbus TCP Slave dienen soll, muss über das Kontextmenü der CPU und dem Menüpunkt Add Device… die Schnittstelle Ethernet hinzugefügt werden.
Anschließend wird über den Menüpunkt Add Device… des Kontextmenü des Ethernet-Devices, das Kommunikationsprotokoll ModbusTCP Slave Device hinzugefügt.
Am Ethernet-Device muss unter General das Network interface (LAN-Port) gewählt werden, worüber die Kommunikation erfolgen soll.
Slave-Schnittstelle konfigurieren
Beim Modbus TCP Slave können folgende Parameter konfiguriert werden:
Holding register:
In diese Register kann der Modbus TCP Master nur schreiben. Auch erkennbar an der Adresse %IW (Input Word) oder im I/O-Abbild am Symbol :IOInput: .
Input register:
Aus diesen Registern kann der Modbus TCP Master nur lesen. Auch erkennbar an der Adresse %QW (Output Word) oder im I/O-Abbild am Symbol :IOOutput: .
In Configured Parameters können in den Punkten Holding registers (Input) und Input registers (Output) die Anzahl der benötigte Datenwörter (16 Bit) eingegeben werden.
Im Feld Data Model können die Startadressen für die Holding register und die Input register eingestellt werden.
Man kann sich den adressierbaren Bereich wie eine Excel-Tabelle vorstellen, die aufsteigend nummeriert ist. Da im Beispiel Holding register die Startadresse 0 hat, werden ab dieser Adresse fünf Speicherplätze für Input reserviert. Die Startadresse für Input register hat die Startadresse 10 und daher werden ab dieser Adresse fünf Speicherplätze für Output reserviert.
Zu guter Letzt werden im Modbus TCP Slave Device I/O Mapping in den Registern die gewünschten Variablen deklariert oder diese auf Variablen der Applikation gemappt.
Im Beispiel stellt die Strukturvariable stPV_ReadOnly dem Modbus TCP Master Werte zur Verfügung.
Die Strukturvariable stPV_WriteOnly hingegen, wird vom Modbus TCP Master beschrieben.